“Nichts soll dich ängstigen …” diese Worte sind der Anfang des Glaubensbekenntnisses einer großen Heiligen, die Sie alle kennen: der heiligen Teresa von Ávila.

Sie pflegte zu sagen:

“Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles vergeht – Gott ändert sich nicht. Geduld erreicht alles. Wer Gott besitzt, dem mangelt nichts. Gott allein genügt”.

Das ist doch ein hoffnungsvoller Start in den Tag, finden Sie nicht auch?

Die heilige Teresa von Ávila war eine spanische Karmelitin, die 1515 geboren wurde und ihre Zeit geprägt hat als Mystikerin, Schriftstellerin und Reformerin.

Teresa von Ávila wurde 1970 als erste Frau zur Kirchenlehrerin erhoben. Papst Paul VI. sah in ihr eine “Lehrerin des geistlichen Lebens”.

Teresa vergleicht das geistliche Leben der Seele auch mit einem Garten, der durch verschiedene Gebetsgrade bewässert werden kann:

„Einer, der anfängt, muss sich bewusst machen, dass er beginnt, auf ganz unfruchtbarem Boden, der von ganz schlimmem Unkraut durchwuchert ist, einen Garten anzulegen, an dem sich der Herr erfreuen soll. Seine Majestät reißt das Unkraut heraus und muss dafür die guten Pflanzen einsetzen. Stellen wir uns nun vor, dass dies bereits geschehen ist, wenn sich ein Mensch zum inneren Beten entschließt und schon begonnen hat, es zu halten. Mit Gottes Hilfe haben wir als gute Gärtner nun dafür zu sorgen, dass diese Pflanzen wachsen, und uns darum zu kümmern, sie zu gießen, damit sie nicht eingehen, sondern so weit kommen, um Blüten hervorzubringen, die herrlich duften, um diesem unseren Herrn Erholung zu schenken, und er folglich oftmals komme, um sich an diesem Garten zu erfreuen und sich an den Tugenden zu ergötzen“.

Die heilige Teresa hat jedem von uns noch viel zu geben. Wir müssen uns nur an diejenige wenden, die für uns Fürsprache einlegen kann.

Zögern Sie also nicht.

Genießen Sie eine schöne und gesegnete Woche.


Im Gebet verbunden,

Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit