Der heilige Korbinian, dessen Festtag am 8. September gefeiert wird, war im 8. Jahrhundert ein neuer Impulsgeber für den Glauben in Deutschland.

Er wirkte an der Evangelisierung Bayerns mit, er war Freisings erster Bischof und gründete zahlreiche Gotteshäuser, geprägt von tiefer Treue zur Kirche, missionarischem Mut und demütigem Vertrauen in die Göttliche Vorsehung.

Der Legende nach soll der Heilige Korbinian, auf einer Reise nach Rom einem wilden Bären begegnet sein. Dieser hatte ihm sein Packpferd gerissen. Der Gottesmann befahl dem Bären, ihm die Lasten zu tragen. Der folgte brav, mit Gepäck auf dem Rücken, bis nach Rom, wo Korbinian den Bären entließ.
Der Bär mit dem Packsattel wurde zum Attribut des Heiligen Korbinian. 

Der heilige Korbinian war durch seine Mission der Evangelisierung ein Botschafter dieses sich ausbreitenden Lichts und ein Wegbereiter für die geistliche Geburt einer lebendigen Kirche in Deutschland.

Am selben Tag feiern wir die Geburt Marias, die Jesus Christus, das Licht und die Hoffnung der Welt, zur Welt gebracht hat.

„Deine Geburt, o Jungfrau Maria, hat der ganzen Welt Freude gebracht.“

An diesem Festtag wollen wir gemeinsam beten, dass wir wie Maria und der heilige Korbinian Licht und Hoffnung in unser Leben bringen mögen.

Wo Menschen sich begegnen, respektvoll und neugierig miteinander umgehen, gemeinsam an etwas mitwirken, da wird „glauben leben“ Wirklichkeit.


Im Gebet verbunden

Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit