Während wir uns im Advent nähern und die Familien sich darauf vorbereiten, das Licht von Weihnachten zu empfangen, erleuchtet diese Woche die Heilige Adelheid, die am 16. Dezember gefeiert wird, unser Gebet.
Die heilige Adelheid durchlebte zahlreiche Prüfungen, darunter familiäre Zerwürfnisse, Erbfolgekonflikte, Ungerechtigkeiten und schmerzhafte Schicksalsschläge. Doch anstatt sich von Bitterkeit überwältigen zu lassen, entschied sie sich stets für den Weg, den Gott bevorzugt: den Weg, der verbindet statt trennt.
Sie suchte den Frieden, selbst als alles verloren schien. Sie schuf Einheit, selbst dort, wo die Herzen zu sehr verwundet schienen. Sie übte Barmherzigkeit, wie man eine Flamme wieder entfacht: sanft, geduldig, aber mit unwiderstehlicher Kraft.
In der Lehre, die Christus der heiligen Faustina anvertraut hat, nimmt die Barmherzigkeit einen zentralen Platz ein: Sie ist die Kraft, die versöhnt, wiedergutmacht und wiederbelebt, was verloren schien.
Genau das hat Adelaide ihr ganzes Leben lang getan. Und genau das möchte Gott auch heute noch unseren Familien schenken.
In dieser Adventszeit, in der alles dazu einlädt, unsere Herzen auf das Kommen unseres Erlösers vorzubereiten, erinnert uns die heilige Adelheid daran, dass Barmherzigkeit oft in unseren eigenen Familien beginnt, wo Beziehungen angespannt sind, verletzt werden oder brüchig werden.
Lasst uns gemeinsam für alle Familien beten, für diejenigen, die sich darauf vorbereiten, Weihnachten in Freude zu feiern, ebenso wie für die, die noch mit tiefen Wunden leben.
Möge die Göttliche Barmherzigkeit die Herzen erweichen, die Wunden heilen und die Einheit in den Familien strahlen lassen.
Im Gebet verbunden
Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit
„Die Welt wird gebessert durch den einzelnen!“