Am 11. November feiern wir den Heiligen Martin.
Die Geschichte dieses barmherzigen Heiligen steht im Mittelpunkt der Göttlichen Barmherzigkeit.
Martin von Tours wurde im 4. Jahrhundert nach Christus im heutigen Ungarn geboren.
Er war 18 Jahre alt, noch nicht getauft und diente als Offizier in der römischen Kavallerie.
Die Legende erzählt, dass Martin eines kalten Winterabends auf seiner Runde einen kaum bekleideten, zitternden Bettler traf und angesichts dieses Elenden, der vor Tagesanbruch zu sterben drohte, nicht gleichgültig bleiben konnte.
Ohne zu zögern, zog er seinen weißen Mantel aus, das Symbol seiner Zugehörigkeit zur kaiserlichen Garde, zerschnitt ihn mit seinem Schwert und gab dem Unglücklichen eine Hälfte davon. In diesem Moment hörte der Regen auf, die Wolken verzogen sich und es wurde ungewöhnlich warm, als würde sich der Himmel über das Mitgefühl und die Großzügigkeit dieses jungen Soldaten freuen.
Als Martin sich schlafen legte, erschien ihm Jesus in seinen Träumen, um ihm dafür zu danken, dass er ihn bekleidet und vor der Kälte der Nacht gerettet hatte.
Es ist eine bewegende Botschaft der Nächstenliebe, des Teilens und der Barmherzigkeit.
Im Gebet verbunden,
Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit

