Die Verklärung Jesu hat ihre Grundlage in den Evangelien. Petrus, Jakobus und Johannes steigen mit Jesus auf den Berg Tabor östlich von Nazareth und dann passiert es: „Er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht“, heißt es bei Matthäus. Daneben berichten auch Markus und Lukas über dieses Ereignis. Zwei wichtige Figuren aus dem Alten Testament, Mose und Elija, erscheinen neben Jesus und reden mit ihm.
Die Jünger sehen seine göttliche Herrlichkeit, aus der Jesus in die Welt gekommen ist und in die er wieder zurückkehren wird – durch Tod und Auferstehung hindurch.
Die Erfahrung soll den Jüngern helfen, den bevorstehenden Leidensweg Jesu als Weg in die Herrlichkeit zu verstehen.
Diese herrliche Erleuchtung wird durch die Stimme Gottes bestätigt, der zu ihnen sagt: „Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören“.
Hier ist für Sie das Gebet von Pater Abt Dom Vandeur „Herr Jesus, um verklärt zu werden, muss ich auf diesem Berg bleiben“:
„Herr Jesus, ich weiß es, um verklärt zu werden, um in Dich verwandelt zu werden, muss ich auf diesem Berg bleiben, über allem, über mir selbst. Wann wird es soweit sein, dass ich nur noch Dich sehe? Wann werden sich meine Augen in Deinen verlieren und in Deinem Licht versinken, dem Licht des Lichts, dem Glanz der Herrlichkeit, der Glut des ewigen Lichts? Herr, reiß mich aus der Erde, reiß mich aus mir selbst. Wende für mich alle Dinge des Lebens in Bitterkeit und lass mich von Dir allein leben. Wie nichtig ist alles ohne Dich, außerhalb von Dir! Herr, Jesus-Liebe, entführe mich!
So sei es“.
Möge der Herr über Sie wachen!
Im Gebet verbunden
Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit
„Wähle dir eine geeignete Zeit, um dich mit dir selbst zu beschäftigen, und denke dann häufig nach über die Wohltaten Gottes!“