Am 14.März ist der Gedenktag der heiligen Mathilde von Ringelheim.

Die Heilige lebte vermutlich von 896 bis 968 und war Königin, Wohltäterin und Klostergründerin.

Mathilde war die Tochter des sächsischen Grafen Dietrich, eines Nachfahren von Widukind aus Wildeshausen, und von Reinhild aus dänisch-friesischem Geschlecht.

Mathilde gilt bis heute als Wohltäterin der Armen und Gründerin von geistlichen Stiftungen; sie war auch die Laienäbtissin des Klosters Nivelles.

Mathilde wurde durch ihre Heirat mit Heinrich I. nach 919 die erste liudolfingische Königin im ostfränkischen Reich.

Mathildes Leben war geprägt von schweren Schicksalsschlägen, darunter der frühe Tod ihres Mannes und das Misstrauen ihrer Kinder bei der Thronfolge. Hinter der Großzügigkeit und Wohltätigkeit der Mutter vermuteten die Kinder eine Verschwendung der Throngelder.

Als Reaktion auf den Tod ihres Mannes widmete sich Mathilde ganz den Werken der Nächstenliebe. Ihr ererbtes Vermögen verwandte sie zur Gründung geistlicher Gemeinschaften.

So stiftete Mathilde am Grab Heinrichs das Frauenstift St. Servatius in Quedlinburg, das sie 30 Jahre lang selbst leitete. Auch die Klöster in Pöhlde bei Herzberg am Harz, Enger und Nordhausen gehen auf sie zurück.

Die heilige Mathilde ist als Schutzpatronin großer Familien, Witwen und schwieriger Ehen bekannt.


Im Gebet verbunden

Fabienne Müller
Allianz Göttliche Barmherzigkeit