O Maria, laß uns unter Deinem Mantel stehen, denn da ist das Haus, da können wir nicht zugrunde gehen!
Ergriffen vom Glanz Deiner himmlischen Schönheit
und getrieben von den
Nöten der Gegenwart, suchen wir Zuflucht in Deinen Armen, o Unbefleckte
Mutter Christi und auch unsere Mutter, o Maria!
Voll Vertrauen hoffen wir, in Deinem liebenden
Herzen die Erhörung unseres innigen Flehens zu finden und den sicheren
Schutzmantel inmitten der Stürme unseres Lebens.
Ganz schön bist Du, Maria, Du bist der Ruhm, die Freude, die Ehre
unseres Volkes.
Amen.
(Papst Pius XII.)
Sie haben es verstanden, und Sie wissen es, diese Woche ist in die Mulde des Unbefleckten Herzens Mariens gelegt. Diese Feier findet immer am Samstag nach dem Hochfest des Heiligen Herzens Jesu statt.
Es ist besonders unter dem Impuls der Erscheinungen von Fatima, dass diese Hingabe einen großen Aufschwung erfahren wird.
„Jesus will auf Erden die Verehrung meines Unbefleckten Herzens begründen. Wer sie annimmt, dem verspreche ich das ewige Heil, und diese Seelen werden von Gott geliebt wie die Blumen, die von mir hingestellt werden, um seinen Thron zu schmücken. “
Als Maria der kleinen Lucia erschienen ist, sagte sie ihr folgendes: “Leidest du viel? Gebe nicht auf, ich werde dich nie im Stich lassen! Mein Unbeflecktes Herz wird deine Zuflucht sein und der Weg, der dich zu Gott führt.“
Mariens Herz ist ein Bild des absoluten Glaubens, ein Vorbild für alle Gläubigen. Maria zeigt uns den Weg: ihr Unbeflecktes Herz ist ein Bild der Annahme Gottes in der tiefen Innigkeit des Menschen, dort wo sich seine Träume, seine Projekte, seine Entscheidungen und sein Gedächtnis befinden.
Es ist ein Symbol der Barmherzigkeit: durch die Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens beten wir für uns und für die Wiedergutmachung unserer Sünden.
Die Verehrung gegenüber Mariens Unbeflecktem Herzen entstand seit langer Zeit: Am 17. Jahrhundert wird sie intensiv verbreitet durch den hl. Johannes Eudes, der sie mit dem Andacht zum Heiligen Herzen Jesu vereinigt. Da Maria die Mutter Jesu ist, sind diese zwei Verehrungen unvermeidlich eng verbunden.